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Bestandsentwicklung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
2017-2020
Universität Stuttgart, Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS), Technische Universität Dortmund, Institut für Raumplanung (IRPUD), Stadt Olfen und Stadt Schwäbisch Gmünd
Extremwetterereignisse, wie Starkniederschläge, richten immer wieder schwere Schäden an. Im Projekt wurde untersucht, wie Stadtentwicklung trotz der scheinbaren Unvorhersehbarkeit räumlich ubiquitärer Extremereignisse Vorsorge- und Schutzkonzepte für eine klimaresiliente Entwicklung fördern kann. Als zentrales Handlungsfeld für klimaresiliente Städte wird die integrierte Stadtentwicklung gesehen. Bisher finden sich in integrierten städtebaulichen und gesamtstädtischen Entwicklungskonzepten jedoch nur indirekt Aussagen zur Anpassung an solche Extremereignisse. Im Rahmen eines Reallabors in den Städten Schwäbisch Gmünd und Olfen wurden Ansätze für einen Werkzeugkasten eines auf Resilienz zielenden städtischen Entwicklungskonzepts erarbeitet, pilotweise umgesetzt und getestet. Im Mittelpunkt stand dabei die Analyse vergangener Schadensmuster und der Lernprozesse nach Krisensituationen (Lessons Learned). Primäres Ziel ist es, die Resilienz in Städten gegenüber Starkregenereignissen zu stärken. Darüber hinaus wurden Resilienzkriterien für den Bereich der Städtebauförderung formuliert und Empfehlungen für bundesweite Förderstrukturen gegeben.
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